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Dienstag, 26. Januar 2021
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Im letzten Jahr zeigte sich ein immer tiefer klaffender Graben zwischen Stadt und Land. Vertreter der Linken und viele Journalisten verspotteten unseren grossartigen Föderalismus und sprachen hochnäsig von «Kantönligeist» und «Flickenteppich». Sie... weiterlesen
Autos, Schiffe, Lastwagen und Flugzeuge müssen in Zukunft CO2-frei werden. Damit das gelingt, braucht es einen Mix aus verschiedenen Antrieben und Treibstoffen. weiterlesen
TV: «Der Marsianer» Bei einer Mission zum Mars gerät die Mannschaft des Raumschiffs «Ares III» nach einigen Tagen auf dem Planeten in einen Sandsturm. Im Glauben, ihr Kamerad Mark Watney (Matt Damon) sei darin umgekommen, flüchtet das Team ins... weiterlesen
Eine kleine Vorwarnung. Was Sie jetzt lesen werden, ist eine Lobeshymne. Eine wohlverdiente, wie ich finde. Eigentlich könnte ich diese halbe Seite mit einem einzigen Satz füllen: Mein Herz gehört Rosa Wilder und Manfred Kägi. Das, obwohl sie keine.. weiterlesen
Wer hat mich gesehen?
Ich heisse Pedrazzi, bin männlich, 4 Monate alt und nicht kastriert. Ich werde seit dem 11. Januar an der Oberfeldstrasse in Rebstein vermisst. Bitte melden Sie sich mit Informationen unter Telefon 0043 506 202 107. Andere... weiterlesen
Sibylle surf
Letzte Woche ging es hier um die mentalen Auswirkungen der sozialen Medien. Heute möchte ich mich, aus aktuellem Anlass, mit den körperlichen Folgen von (unsachgemässer) Handy-Nutzung befassen. Sie kenne das: Sie sitzen im Auto oder schlendern ahnungslos von A nach B durch Zürichs Strassen und aus dem Nichts tauchen sie auf – die Smartphone-Zombies (Kurzfassung: Smombies), die es sogar zu einem eigenen Wikipedia-Eintrag gebracht haben. Sie eiern durch die Strassen, tief gebeugt über ihren Handybildschirm, die Ohren zugestöpselt, weit weg in den virtuellen Welten.
Bei direkter Begegnung gilt es, sie grossflächig zu umgehen beziehungsweise nicht über den Haufen zu fahren. Es gibt viele von ihnen und vielleicht steckt in jedem von uns ein kleiner Smombie, denn in der Schweiz sind 10 Millionen Handys im Umlauf, rund 90 Prozent von uns besitzen eines oder gar mehrere (Stand 2019). Kein Wunder also, taucht das Handy als Unfallverursacher auch immer öfter in der Statistik der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU) auf. Und es geht nicht immer harmlos aus. Ich bin im Netz auf ein ziemlich krasses Video der Polizei Lausanne gestossen. Wer live Zeuge sein möchte, wie sich Protagonist Jonas tief übers Handy gebeugt beim Überqueren der Strasse selber auslöscht, kann dies auf der Website des BfU tun. Aber Achtung: Nichts für schwache Nerven!
Während hierzulande die Thematik mit Schockvideos angegangen wird, setzten einige deutsche Städte seit 2016 auf Bodenampeln im Bereich von Straßenbahnhaltestellen, um die mental Abwesenden vor potentiellen Unfällen zu schützen. In den USA wird mancherorts mit dem roten Schriftzug «Don’t read this. Look up!» auf Trottoirs vor der Gefahr gewarnt.
Warum ich mich überhaupt dieser Thematik widme? Ich sitze seit drei Wochen mit einem angebrochenen Bein zuhause. Der Unfall passierte beim Einsteigen ins 13-er Tram. Und ja, ich war mit meinem Handy beschäftigt, als es passierte. Hätte ich Jonas mal besser vor drei Wochen kennengelernt …
Text und Bild: Sibylle Ambs
Sibylle surf
Letzte Woche ging es hier um die mentalen Auswirkungen der sozialen Medien. Heute möchte ich mich, aus aktuellem Anlass, mit den körperlichen Folgen von (unsachgemässer) Handy-Nutzung befassen. Sie kenne das: Sie sitzen im Auto oder schlendern ahnungslos von A nach B durch Zürichs Strassen und aus dem Nichts tauchen sie auf – die Smartphone-Zombies (Kurzfassung: Smombies), die es sogar zu einem eigenen Wikipedia-Eintrag gebracht haben. Sie eiern durch die Strassen, tief gebeugt über ihren Handybildschirm, die Ohren zugestöpselt, weit weg in den virtuellen Welten.
Bei direkter Begegnung gilt es, sie grossflächig zu umgehen beziehungsweise nicht über den Haufen zu fahren. Es gibt viele von ihnen und vielleicht steckt in jedem von uns ein kleiner Smombie, denn in der Schweiz sind 10 Millionen Handys im Umlauf, rund 90 Prozent von uns besitzen eines oder gar mehrere (Stand 2019). Kein Wunder also, taucht das Handy als Unfallverursacher auch immer öfter in der Statistik der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU) auf. Und es geht nicht immer harmlos aus. Ich bin im Netz auf ein ziemlich krasses Video der Polizei Lausanne gestossen. Wer live Zeuge sein möchte, wie sich Protagonist Jonas tief übers Handy gebeugt beim Überqueren der Strasse selber auslöscht, kann dies auf der Website des BfU tun. Aber Achtung: Nichts für schwache Nerven!
Während hierzulande die Thematik mit Schockvideos angegangen wird, setzten einige deutsche Städte seit 2016 auf Bodenampeln im Bereich von Straßenbahnhaltestellen, um die mental Abwesenden vor potentiellen Unfällen zu schützen. In den USA wird mancherorts mit dem roten Schriftzug «Don’t read this. Look up!» auf Trottoirs vor der Gefahr gewarnt.
Warum ich mich überhaupt dieser Thematik widme? Ich sitze seit drei Wochen mit einem angebrochenen Bein zuhause. Der Unfall passierte beim Einsteigen ins 13-er Tram. Und ja, ich war mit meinem Handy beschäftigt, als es passierte. Hätte ich Jonas mal besser vor drei Wochen kennengelernt …
Text und Bild: Sibylle Ambs
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