«Den ersten Applaus habe ich bis heute nicht vergessen»

Nico Arn, Sie sind einer der Künstler, die schon von Anfang an mit dabei sind. Macht Sie das stolz, dass Sie in diesem Jahrzehnt «Sommer im Park» bei jeder Ausgabe mit dabei waren?

Nico Arn: Es macht schon ein bisschen stolz, «Urgestein» zu sein. Meines Wissens war ich aber nicht ganz an allen dabei. Wobei – wenn man sich nicht mehr an die Party erinnert, war sie richtig gut.

Welche ist die schönste Erinnerung, die Sie an «10 Jahre Sommer im Park» haben?

Das erste Mal ein solch grosses Publikum vor mir zu haben, hat mir eine Heidenangst eingejagt beim ersten Auftritt – noch mehr als die wackelige Piaggio-Bühne unter mir. Den ersten Applaus habe ich bis heute nicht vergessen.

Welche Bühne bespielen Sie am liebsten am «Sommer im Park»?

Ich spiele auf beiden gerne, ausschlaggebend ist eher die Zeit. Je später am Abend, desto besser die Stimmung, egal vor welcher Bühne.

Sie waren mit Bliss und Ihren diversen Bands bereits auf den verschiedensten Bühnen der Schweiz unterwegs, was macht den Auftritt am «Sommer im Park» so besonders?

«Sommer im Park» ist klein und kompakt, fühlt sich aber trotzdem «gross» an und es ist «dahom», die Leute und die Atmosphäre sind für mich immer ein Highlight.

Sie sind Musiker, Comedian, Moderator, Hausmann… gibt es etwas, das Sie nicht können?

Ja: Arbeiten. :)

Sie sind ja nicht nur ein Künstler, der aus Widnau stammt, sondern erwähnen in Ihrem Comedyprogramm oft auch Ausflüge an den ein oder anderen Bartresen oder Stammtisch im Rheintal.

Was genau finden Sie am Rheintal so einzigartig?

Das Rheintal ist Provinz, lebt und pulsiert aber dennoch. Und es «menschelt» überall. Das habe ich in dieser Art noch nirgendwo sonst gesehen.

Was ist Ihr persönliches Highlight am diesjährigen «Sommer im Park» am 5. und 6. Juli?

Für mich stehen die Besucher im Vordergrund und dass ich immer wieder Leute treffe, die ich lange nicht mehr gesehen habe – das ist mein Highlight.

Weitere Informationen:

www.nicoarn.com

www.sommer-im-park.ch

Von Manuela Müller