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Mittwoch, 6. Juli 2022
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Die Sanktionen gegen Russland zeigen kaum Wirkung, analysiert der Chef des Nachrichtendienstes des Bundes. Kurz zuvor hat Magdalena Martullo in der NZZ vor einem Zusammenbruch der europäischen Wirtschaft gewarnt: «Europa muss mit Putin eine... weiterlesen
NETFLIX: «Man vs Bee» Mr. Bean ist zurück! Naja, nicht ganz, aber die neue Serienrolle von Rowan Atkinson erinnert doch sehr an seinen skurillen Kultcharakter. In der Slapstick-Serie «Man vs Bee» (die erste Folge dauert 19 Minuten, alle anderen... weiterlesen
Ich heisse Mona Lisa und bin circa 1,5 – 2 Jahre alt. Am liebsten möchte ich ein Plätzchen mit Freigang, ohne eine zweite Katze, da ich sehr gerne im Mittelpunkt stehe. Ich bin verschmust, kann aber auch eine kleine Diva sein, wenn mir etwas... weiterlesen
Kennen Sie das Gefühl, als hätten Sie den Kampf gegen ein Mammut gewonnen? So geht es mir zurzeit. Mein Freund und ich haben den ersten Flug mit Kleinkind geschafft. Im Vorfeld waren wir nervös. Wird unser Zweijähriger alles zusammenschreien?.. weiterlesen
Wie Menschen und Tiere haben auch Pflanzen eine innere Uhr. Als Taktgeber steuert sie die wichtigsten Entwicklungsprozesse und sorgt dabei auch dafür, dass Pflanzen pünktlich ihre Blüten öffnen und schliessen. weiterlesen
Maja tratscht
«Können wir über Fussball reden?», fragt mich neulich ein guter Freund. Wir können. Und wie. Ich bin auf wenige Sachen stolz. Darauf aber, dass ich weiss, was ein passives Offside ist, darauf bin ich es. Beziehungsweise mein Vater, der es mir lang und breit erklärt hat. Besagter Freund jedenfalls findet es schlimm, dass wir an der Weltmeisterschaft 2022 wieder auf Serbien und Brasilien treffen. Kamerum komplettiert die Gruppe rund um unsere Nati. Vor allem Serbien stresst den Freund. «Habe keine Lust auf Politik auf dem Rasen» sagt er in Anspielung an den Adler, den Xhaka, Shaqiri und Lichtsteiner an der WM 2018 in Russland mit ihren Händen formten, nachdem die beiden ersten gegen Serbiens Nationalteam getroffen hatten. Eine Geste, die die Serben so gar nicht goutierten und die für viele Schlagzeilen sorgte.
Wie ich das denn finde, werde ich gefragt. Hohl, sage ich. Nicht, weil meine Eltern serbische Einwanderer sind und somit auch durch meine Adern serbisches Blut fliesst oder ich beleidigt bin oder so. Das ist es Gott weiss nicht. Ich sehe es wie mein Kumpel. Ich bin sicher, dass es nicht den Fussballern obliegt, die Leiden aus Kriegen zu rächen. Viel stärker und von grösserer Bedeutung fände ich es, wenn sich ein Spieler mit kosovarischen Wurzeln und ein Serbe gemeinsam hinstellen und sich umarmen würden. Frieden statt Hass. Gutes faires Spiel statt Foul. Ein Zeichen für die Zukunft statt ein Tritt in die Vergangenheit. Und sonst halt einfach Fussballs spielen. Kommen, tschutten, gehen.
Ich finde es gut, dass die Schweiz nochmal auf Serbien trifft. Einerseits, um die Fauxpas von 2018 hoffentlich auszubügeln, anderseits, um tollen Fussball zu spielen. Wer gewinnt, ist mir übrigens Hans wie Heiri. Oder Hans wie Goran. Das ist das Schöne am Seconda sein. Für einmal kann ich nur gewinnen.
Text und Bild: Maja Zivadinovic
Maja tratscht
«Können wir über Fussball reden?», fragt mich neulich ein guter Freund. Wir können. Und wie. Ich bin auf wenige Sachen stolz. Darauf aber, dass ich weiss, was ein passives Offside ist, darauf bin ich es. Beziehungsweise mein Vater, der es mir lang und breit erklärt hat. Besagter Freund jedenfalls findet es schlimm, dass wir an der Weltmeisterschaft 2022 wieder auf Serbien und Brasilien treffen. Kamerum komplettiert die Gruppe rund um unsere Nati. Vor allem Serbien stresst den Freund. «Habe keine Lust auf Politik auf dem Rasen» sagt er in Anspielung an den Adler, den Xhaka, Shaqiri und Lichtsteiner an der WM 2018 in Russland mit ihren Händen formten, nachdem die beiden ersten gegen Serbiens Nationalteam getroffen hatten. Eine Geste, die die Serben so gar nicht goutierten und die für viele Schlagzeilen sorgte.
Wie ich das denn finde, werde ich gefragt. Hohl, sage ich. Nicht, weil meine Eltern serbische Einwanderer sind und somit auch durch meine Adern serbisches Blut fliesst oder ich beleidigt bin oder so. Das ist es Gott weiss nicht. Ich sehe es wie mein Kumpel. Ich bin sicher, dass es nicht den Fussballern obliegt, die Leiden aus Kriegen zu rächen. Viel stärker und von grösserer Bedeutung fände ich es, wenn sich ein Spieler mit kosovarischen Wurzeln und ein Serbe gemeinsam hinstellen und sich umarmen würden. Frieden statt Hass. Gutes faires Spiel statt Foul. Ein Zeichen für die Zukunft statt ein Tritt in die Vergangenheit. Und sonst halt einfach Fussballs spielen. Kommen, tschutten, gehen.
Ich finde es gut, dass die Schweiz nochmal auf Serbien trifft. Einerseits, um die Fauxpas von 2018 hoffentlich auszubügeln, anderseits, um tollen Fussball zu spielen. Wer gewinnt, ist mir übrigens Hans wie Heiri. Oder Hans wie Goran. Das ist das Schöne am Seconda sein. Für einmal kann ich nur gewinnen.
Text und Bild: Maja Zivadinovic
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