Hast Du etwas Spannendes beobachtet?
Sende uns ein Bild oder Video! Bild hochladen
Dienstag, 16. August 2022
Sende uns ein Bild oder Video! Bild hochladen
Im «Tages-Anzeiger» lese ich über das tragische Schicksal von blutjungen russischen Soldaten, die im Ukrainekrieg gefallen sind.
Der Titel lautet: «Diese Teenager starben für Putin auf dem Schlachtfeld». Wir leiden in Wort und Bild mit, wie... weiterlesen
TV: «Outland – Planet der Verdammten» In einer nicht näher definierten Zukunft wird Marshal William O’Niel (S. Connery) zu einer Bergbaustation auf dem Jupitermond Io versetzt. Dort kommt er schon bald einem Drogenhandel auf die Spur, in den... weiterlesen
Warum der Mann auf allen Vieren geht und warum er eine Maske trägt, will mein Zweijähriger wissen, als wir letzten Samstag Vormittag am Limmatquai spazieren. Noch eine Sache treibt den Kleinen um: «Hat der Mann vergessen, ein Unterhösli.. weiterlesen
Der Verleger hat das Wort.
Fällt Ihnen auch auf, dass immer wieder neue Modewörter auftauchen? Wir Normalbürger verstehen sie nicht recht ? und das ist auch ihr Zweck. Wenn jemand hochtrabend von einem «Narrativ» schreibt, reagieren wir ganz eingeschüchtert über die angezeigte Intelligenz des Schreibenden. Narrativ ist ganz einfach eine Erzählung. Aber «Narrativ» tönt halt viel gebildeter. Ein anderes Unwort heisst «alternativlos». Besonders gern brauchen dies Bundesräte. Man will damit sagen; «Du hast keine andere Wahl!» Nur denkfaule Leute haben keine Alternative. Gerade in der Demokratie muss man stets auch einen anderen Weg abklären. Denn Demokratie ist ? im Gegensatz zur Diktatur ? die Staatsform der Alternativen. Oder anders gesagt: Es gibt immer einen «Plan B». Doch hier sind wir schon wieder bei einem solchen modischen Unwort. Beliebt bei den Politikern ist auch die «Sprachregelung». Das heisst nichts anderes, als dass man nicht über das sprechen will, was wirklich ist, sondern dies ausklammert. Nach politischen Sendungen neigen manche Zeitungen zu «Faktenchecks». Der «Checker» ? wieder ein Unwort ? bezeichnet das, was er persönlich meint, als einzig wahre Tatsache. Überaus beliebt ist auch das «postfaktisch», gemeint ist anscheinend eine Politik, bei der angeblich die Tatsachen nicht mehr im Mittelpunkt stehen. Dieses Wort dürfte in der Nach-Trump-Ära rasch verschwinden. Weil sich ein neuer Präsident Biden nach Meinung der Journalisten selbstverständlich ausnahmslos an die lauteren Fakten halten wird. Wie naiv. Die Corona-Pandemie schuf ein neues Wort: «vulnerabel». Sehr beliebt. Doch wie spricht man es aus? Auf Englisch oder französisch? Unklar ist es so oder so. Aber es macht einen gebildeten Eindruck. E gfreuti Wuche.
Christoph Blocher
Der Verleger hat das Wort.
Fällt Ihnen auch auf, dass immer wieder neue Modewörter auftauchen? Wir Normalbürger verstehen sie nicht recht ? und das ist auch ihr Zweck. Wenn jemand hochtrabend von einem «Narrativ» schreibt, reagieren wir ganz eingeschüchtert über die angezeigte Intelligenz des Schreibenden. Narrativ ist ganz einfach eine Erzählung. Aber «Narrativ» tönt halt viel gebildeter. Ein anderes Unwort heisst «alternativlos». Besonders gern brauchen dies Bundesräte. Man will damit sagen; «Du hast keine andere Wahl!» Nur denkfaule Leute haben keine Alternative. Gerade in der Demokratie muss man stets auch einen anderen Weg abklären. Denn Demokratie ist ? im Gegensatz zur Diktatur ? die Staatsform der Alternativen. Oder anders gesagt: Es gibt immer einen «Plan B». Doch hier sind wir schon wieder bei einem solchen modischen Unwort. Beliebt bei den Politikern ist auch die «Sprachregelung». Das heisst nichts anderes, als dass man nicht über das sprechen will, was wirklich ist, sondern dies ausklammert. Nach politischen Sendungen neigen manche Zeitungen zu «Faktenchecks». Der «Checker» ? wieder ein Unwort ? bezeichnet das, was er persönlich meint, als einzig wahre Tatsache. Überaus beliebt ist auch das «postfaktisch», gemeint ist anscheinend eine Politik, bei der angeblich die Tatsachen nicht mehr im Mittelpunkt stehen. Dieses Wort dürfte in der Nach-Trump-Ära rasch verschwinden. Weil sich ein neuer Präsident Biden nach Meinung der Journalisten selbstverständlich ausnahmslos an die lauteren Fakten halten wird. Wie naiv. Die Corona-Pandemie schuf ein neues Wort: «vulnerabel». Sehr beliebt. Doch wie spricht man es aus? Auf Englisch oder französisch? Unklar ist es so oder so. Aber es macht einen gebildeten Eindruck. E gfreuti Wuche.
Christoph Blocher
Lade Fotos..