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Samstag, 4. Februar 2023
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Bis 1973 war der Schweizer Franken, wie alle wichtigen Währungen auch, an den Dollar gebunden, und zwar über das sogenannte Bretton- Woods-System. Mit Milliarden musste der Franken zu diesem Zweck gestützt werden.
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TV:«Falco – Verdammt wir leben noch!» Schon als kleiner Junge zeigt der Wiener Hans Hölzel, dass er ein aussergewöhnliches musikalisches Talent besitzt, aber auch gerne mal über die Stränge schlägt. Einige Jahre später ist Hölzel (Manuel Rubey)... weiterlesen
Ich bin manchmal ein sehr einfaches Gemüt. Wenn irgendwo «Sex» draufsteht, klicke ich drauf. So wie neulich, als mir ein Newsportal eine Pushnachricht beschert, in der die Rede von einem neuen Schweizer Film ist, in dem so viel Sex zu sehen.. weiterlesen
Der Auer Tim Heeb stand letzte Woche mit seinem Team von Loopia in der Sendung «Die Höhle der Löwen Schweiz». Zu einem Deal kam es leider nicht. Die Gründer von Loopia verraten ihre weiteren Ziele und wie sie mit der Kritik der Investoren umgegangen sind.
Au/Zürich «Mit Loopia verlängern wir das Leben von Produkten. Wir sind ein Circular Economy Startup, dass mit Loopia eine App entwickelt, mit der Konsument:innen ihre Produkte unabhängig von Marke oder Verkaufsgeschäft verwalten und nachhaltige Dienstleistungen beziehen können», erklärt Cristiana Grossenbacher. Ist ein Produkt auf der App erfasst, wird es in Zukunft mit wenigen Klicks möglich sein, es zu reparieren, zu teilen oder weiterzuverkaufen – alles Services im Rahmen der Kreislaufwirtschaft. Zusätzlich erhalten Konsumierende über die Loopia App und über weitere Kommunikationskanäle wertvolle Tipps für einen nachhaltigen Umgang mit ihren Produkten.
Wie kamen Sie auf die Idee, ein Produkt wie Loopia auf den Markt zu bringen?
Loopia-Team: Gegründet wurde Loopia Ende 2019, mit der Intention eine nachhaltigere Welt zu schaffen, in der weniger Neues konsumiert und Bestehendes mehr geschätzt wird. Produkte sollen nicht als Wegwerfprodukte, sondern als langlebige Gebrauchsgüter angesehen werden, welche repariert, geteilt, weiterverkauft und recycelt werden können. Damit sollen wertvolle Ressourcen und CO₂ eingespart werden. Aktuell ist der Zugang zu solchen Services noch sehr umständlich und zeitintensiv. Bei der Organisation einer Reparatur ist bereits die Suche nach dem richtigen Dienstleister zu aufwendig. Um Produkte weiterzuverkaufen, müssen jedes Mal die Produktdaten eingegeben werden und dass man Produkte doch auch Freunden, Freundinnen und Nachbarn ausleihen könnte, kommt einem nur selten in den Sinn. Aus diesem Bedürfnis heraus, den Umgang mit Produkten zu vereinfachen und nachhaltig zu gestalten, haben wir Loopia gegründet.
Wie kamen Sie zu «Die Höhle der Löwen Schweiz»?
Wir meldeten uns Ende 2021 bei Höhle der Löwen Schweiz an, um ein Geschäftsmodell auf Basis der Kreislaufwirtschaft bei Investor:innen und Zuschauer:innen bekannter zu machen. So konnten wir mit unserem Auftritt wertvolles Feedback von erfahrenen Investor:innen erhalten und andererseits unsere App und die Kreislaufwirtschaft an potenzielle App-Nutzer:innen brin-
gen, welche wir noch nicht erreicht hatten. Unsere Freude war daher gross, als wir dann auch ans Casting eingeladen wurden, um uns zu präsentieren und einige wenige Wochen später die Nachricht erhielten: Es geht ins Fernsehstudio.
Kommen Sie nach Rat der Löwin Bettina Hein vielleicht ein zweites Mal zu «Die Höhle der Löwen Schweiz»?
Da die Höhle der Löwen wohl nur einmal betreten werden kann, werden wir voraussichtlich nicht noch einmal dort auftreten. Jedoch werden wir versuchen mit den Investor:innen in Kontakt zu bleiben und ihnen Loopia in einem fortgeschrittenen Stadium noch einmal präsentieren.
Konnten Sie die Zweifel der Löwin und der Löwen nachvollziehen?
Wir sind erst am Anfang unserer Reise und haben bestimmt Grosses vor. Eine so umfassende App, die es Nutzer:innen vereinfacht, verschiedene Geräte länger und nachhaltiger zu nutzen gibt es noch nicht auf dem Markt. Und Kreislaufwirtschaft-Services wie Reparieren und Teilen werden ebenfalls erst langsam in verschiedene Geschäftsmodelle aufgenommen und sind in der Start-Up-Welt noch wenig verbreitet. Wir anerkennen, dass wir ein komplexes Geschäftsmodell haben und viele verschiedene Services zusammenbringen müssen. Wir sind jedoch überzeugt, dass es für unsere Nutzer:innen und für eine nachhaltige Zukunft der richtige Weg ist. Wenn wir es schaffen, unseren Nutzer:innen ein einfaches Angebot zu bieten und den Umgang mit Produkten zu vereinfachen, wird die App auch ein Erfolg sein. Ausserdem sind wir nicht allein. Wir haben bereits tolle Partner wie Revendo und STEG an unserer Seite und wir freuen uns, in den nächsten Monaten weitere Partnerunternehmen begrüssen zu dürfen. Den Weg von der Wegwerfgesellschaft zur Kreislaufwirtschaft schaffen wir nicht im Alleingang.
Welche sind in Zukunft Ihre Ziele mit Loopia?
Ziel von Loopia ist, dass die Nutzungsdauer und die Auslastung von Produkten zu steigern. Dadurch gibt es weniger Neukäufe, was einen positiven Effekt auf die Reduktion des CO₂-Ausstosses und Ressourcenverbrauchs hat. Diese Wirkung kann jedoch erst erzielt werden, wenn die App viele Nutzer:innen aufweist und eine grosse Menge an Produkten durch Loopia öfters und länger genutzt werden. Daher werden wir nun die App mit den verschiedenen Services «Reparieren, Leihen, Weitergeben und Informationen zur Verfügung stellen» ergänzen. Wir sehen auch, dass das heutige Wirtschaftssystem zu wenige Anreize für Hersteller und Händler von Produkten bietet, um ressourcensparend mit diesen Produkten umzugehen. Viel zu attraktiv ist es, Endkonsumierende dazu zu bringen, schnell ihre Produkte auszutauschen. Mit der Kreislaufwirtschaft glauben wir an ein zukunftsträchtiges System, welches Opportunitäten für alle bietet. Daher möchten wir als Circular-Economy-Drehscheibe agieren, welche Angebote bündelt und Hersteller, Händler und After-Sales-Unternehmen mit Konsumierenden verbindet.
Ab wann wird die App voraussichtlich voll und ganz nutzbar sein?
Möchten Nutzer:innen ihre Produkte inventarisieren und ihre Garantiebelege ablegen, ist die App für iOS-Geräte bereits funktionsfähig. Schritt für Schritt werden weitere Service hinzugefügt, die nächsten folgen bereits diesen Herbst. Nutzer:innen werden mit Loopia Reparaturdienstleister für spezifische Produkte einfacher finden können und mit dem neuen Dashboard, lernt man die eigenen Produkte besser kennen. Wir arbeiten auch gerade am Thema «Leihen von Produkten in der Nachbarschaft». Diese Funktion wird ebenfalls schrittweise ausgebaut und mehr Menschen zur Verfügung gestellt. Neben den Services folgt dieses Jahr auch die Android App. Dank diesen Erweiterungen können mit der App immer neue Services genutzt werden, wodurch die App nie fertig gebaut ist. Services werden also immer Neue dazukommen, unsere Mission bleibt aber bestehen: Long live the products!
Von Manuela Müller
Der Auer Tim Heeb stand letzte Woche mit seinem Team von Loopia in der Sendung «Die Höhle der Löwen Schweiz». Zu einem Deal kam es leider nicht. Die Gründer von Loopia verraten ihre weiteren Ziele und wie sie mit der Kritik der Investoren umgegangen sind.
Au/Zürich «Mit Loopia verlängern wir das Leben von Produkten. Wir sind ein Circular Economy Startup, dass mit Loopia eine App entwickelt, mit der Konsument:innen ihre Produkte unabhängig von Marke oder Verkaufsgeschäft verwalten und nachhaltige Dienstleistungen beziehen können», erklärt Cristiana Grossenbacher. Ist ein Produkt auf der App erfasst, wird es in Zukunft mit wenigen Klicks möglich sein, es zu reparieren, zu teilen oder weiterzuverkaufen – alles Services im Rahmen der Kreislaufwirtschaft. Zusätzlich erhalten Konsumierende über die Loopia App und über weitere Kommunikationskanäle wertvolle Tipps für einen nachhaltigen Umgang mit ihren Produkten.
Wie kamen Sie auf die Idee, ein Produkt wie Loopia auf den Markt zu bringen?
Loopia-Team: Gegründet wurde Loopia Ende 2019, mit der Intention eine nachhaltigere Welt zu schaffen, in der weniger Neues konsumiert und Bestehendes mehr geschätzt wird. Produkte sollen nicht als Wegwerfprodukte, sondern als langlebige Gebrauchsgüter angesehen werden, welche repariert, geteilt, weiterverkauft und recycelt werden können. Damit sollen wertvolle Ressourcen und CO₂ eingespart werden. Aktuell ist der Zugang zu solchen Services noch sehr umständlich und zeitintensiv. Bei der Organisation einer Reparatur ist bereits die Suche nach dem richtigen Dienstleister zu aufwendig. Um Produkte weiterzuverkaufen, müssen jedes Mal die Produktdaten eingegeben werden und dass man Produkte doch auch Freunden, Freundinnen und Nachbarn ausleihen könnte, kommt einem nur selten in den Sinn. Aus diesem Bedürfnis heraus, den Umgang mit Produkten zu vereinfachen und nachhaltig zu gestalten, haben wir Loopia gegründet.
Wie kamen Sie zu «Die Höhle der Löwen Schweiz»?
Wir meldeten uns Ende 2021 bei Höhle der Löwen Schweiz an, um ein Geschäftsmodell auf Basis der Kreislaufwirtschaft bei Investor:innen und Zuschauer:innen bekannter zu machen. So konnten wir mit unserem Auftritt wertvolles Feedback von erfahrenen Investor:innen erhalten und andererseits unsere App und die Kreislaufwirtschaft an potenzielle App-Nutzer:innen brin-
gen, welche wir noch nicht erreicht hatten. Unsere Freude war daher gross, als wir dann auch ans Casting eingeladen wurden, um uns zu präsentieren und einige wenige Wochen später die Nachricht erhielten: Es geht ins Fernsehstudio.
Kommen Sie nach Rat der Löwin Bettina Hein vielleicht ein zweites Mal zu «Die Höhle der Löwen Schweiz»?
Da die Höhle der Löwen wohl nur einmal betreten werden kann, werden wir voraussichtlich nicht noch einmal dort auftreten. Jedoch werden wir versuchen mit den Investor:innen in Kontakt zu bleiben und ihnen Loopia in einem fortgeschrittenen Stadium noch einmal präsentieren.
Konnten Sie die Zweifel der Löwin und der Löwen nachvollziehen?
Wir sind erst am Anfang unserer Reise und haben bestimmt Grosses vor. Eine so umfassende App, die es Nutzer:innen vereinfacht, verschiedene Geräte länger und nachhaltiger zu nutzen gibt es noch nicht auf dem Markt. Und Kreislaufwirtschaft-Services wie Reparieren und Teilen werden ebenfalls erst langsam in verschiedene Geschäftsmodelle aufgenommen und sind in der Start-Up-Welt noch wenig verbreitet. Wir anerkennen, dass wir ein komplexes Geschäftsmodell haben und viele verschiedene Services zusammenbringen müssen. Wir sind jedoch überzeugt, dass es für unsere Nutzer:innen und für eine nachhaltige Zukunft der richtige Weg ist. Wenn wir es schaffen, unseren Nutzer:innen ein einfaches Angebot zu bieten und den Umgang mit Produkten zu vereinfachen, wird die App auch ein Erfolg sein. Ausserdem sind wir nicht allein. Wir haben bereits tolle Partner wie Revendo und STEG an unserer Seite und wir freuen uns, in den nächsten Monaten weitere Partnerunternehmen begrüssen zu dürfen. Den Weg von der Wegwerfgesellschaft zur Kreislaufwirtschaft schaffen wir nicht im Alleingang.
Welche sind in Zukunft Ihre Ziele mit Loopia?
Ziel von Loopia ist, dass die Nutzungsdauer und die Auslastung von Produkten zu steigern. Dadurch gibt es weniger Neukäufe, was einen positiven Effekt auf die Reduktion des CO₂-Ausstosses und Ressourcenverbrauchs hat. Diese Wirkung kann jedoch erst erzielt werden, wenn die App viele Nutzer:innen aufweist und eine grosse Menge an Produkten durch Loopia öfters und länger genutzt werden. Daher werden wir nun die App mit den verschiedenen Services «Reparieren, Leihen, Weitergeben und Informationen zur Verfügung stellen» ergänzen. Wir sehen auch, dass das heutige Wirtschaftssystem zu wenige Anreize für Hersteller und Händler von Produkten bietet, um ressourcensparend mit diesen Produkten umzugehen. Viel zu attraktiv ist es, Endkonsumierende dazu zu bringen, schnell ihre Produkte auszutauschen. Mit der Kreislaufwirtschaft glauben wir an ein zukunftsträchtiges System, welches Opportunitäten für alle bietet. Daher möchten wir als Circular-Economy-Drehscheibe agieren, welche Angebote bündelt und Hersteller, Händler und After-Sales-Unternehmen mit Konsumierenden verbindet.
Ab wann wird die App voraussichtlich voll und ganz nutzbar sein?
Möchten Nutzer:innen ihre Produkte inventarisieren und ihre Garantiebelege ablegen, ist die App für iOS-Geräte bereits funktionsfähig. Schritt für Schritt werden weitere Service hinzugefügt, die nächsten folgen bereits diesen Herbst. Nutzer:innen werden mit Loopia Reparaturdienstleister für spezifische Produkte einfacher finden können und mit dem neuen Dashboard, lernt man die eigenen Produkte besser kennen. Wir arbeiten auch gerade am Thema «Leihen von Produkten in der Nachbarschaft». Diese Funktion wird ebenfalls schrittweise ausgebaut und mehr Menschen zur Verfügung gestellt. Neben den Services folgt dieses Jahr auch die Android App. Dank diesen Erweiterungen können mit der App immer neue Services genutzt werden, wodurch die App nie fertig gebaut ist. Services werden also immer Neue dazukommen, unsere Mission bleibt aber bestehen: Long live the products!
Von Manuela Müller
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