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Montag, 20. März 2023
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In diesen bewegten Zeiten werde ich oft gefragt: «Haben Sie eigentlich nie Angst?» Meine Antwort lautet dann: «Oh doch, ich habe eigentlich immer Angst!» Doch Angst ist nichts Schlimmes, denn sie kann uns vor vielem bewahren – vor allem vor... weiterlesen
TV:«Der Staatsfeind Nr. 1» Weil er einem verschärften Überwachungsgesetz nicht zustimmen will, wird ein Kongressmitglied vom US-Geheimdienst NSA ermordet. Ein Ornithologe aber hat die Tat zufällig auf Video aufgenommen und soll deswegen... weiterlesen
Ich überlege, wie ich es diplomatisch formulieren kann. Aber wieso Diplomatie walten lassen, wenn man einfach sagen kann, wie es ist? Das SRF hats verspielt. In Sachen Comedy zumindest. Nachdem Dominic Deville im November 22 bekannt gab, dass.. weiterlesen
Der 22-jährige Christopher Thwaites aus Sennwald nimmt mit seinem Team im Echtzeit-Strategiespiel «Brawl Stars» an nationalen und internationalen Offline- und Online-Turnieren teil. Wir vom Rheintaler Bote haben bei ihm nachgefragt, wie er zum E-Sport kam und welche Klischees über E-Sportler er am meisten hasst.
Sennwald Der gelernte Elektroniker, der mittlerweile als PCB Design Engineer arbeitet, spielt bei der E-Sport-Organisation «mYinsanity» mit. «Momentan visieren wir als Team nur noch die lokalen Turniere an, da es für die internationalen Events viel mehr Zeit benötigt. Sei das am Turnier selbst oder bei den Trainings», erklärt er. Momentan machen sie als Team pro Woche mindestens zwei «Scrims». Pro «Scrim» (Training zwischen E-Sportlern) benötigt es zwischen einer und zwei Stunden.
Als Christopher 2008 mit dem Gamen beginnt, war bei ihm zuhause aber ein striktes Gaming-Verbot angesagt. Damals machte er die ersten Erfahrungen mit dem Massen-Mehrspieler-Onlinespiel Wizard101. Das spielt er aber nur während den Ferien, die er bei seinem Vater verbringt. «Mit dem E-Sport habe ich 2019 begonnen, als ich 18 oder 19 Jahre alt war und mehr Freiheit fürs Gaming herrschte - wobei es immer noch nicht wirklich akzeptiert war», erinnert sich Christopher. So richtig fing es beim jungen Elektroniker an, als er im dritten Lehrjahr mit Schulkollegen in der Pause zu spielen anfing. Er sei ziemlich wettbewerbslustig und wollte somit immer der Beste sein. Zuerst in der Klasse, dann im Club (damals mit 100 Mitgliedern) und anschliessend auch in der Schweiz: «Als ich bei meiner alten Organisation OKA Gaming Vollgas gegeben habe, waren das eins bis zwei ‘Scrims’ pro Tag unter der Woche.» Zu dieser Zeit arbeitete Christopher von 9 bis 18 Uhr und trainierte anschliessend zuhause noch von 19 bis 24 Uhr: «Das ist meiner Meinung nach auch nötig, wenn man sich zu den besten der Welt zählen möchte.»
Die liebsten Anlässe für den begeisterten E-Sportler sind LAN-Partys (offline (vor Ort) Events): «Man trifft Leute die man vom Game kennengelernt hat (teilweise zum ersten Mal) und verbringt Zeit miteinander, auch mal abgesehen vom Gaming.» Das Gefühl auf der Bühne zu sein und ein wichtiges Spiel zu gewinnen sei unbeschreiblich. Es herrsche eine enorme Stimmung und man feuere sich im Team gegen-seitig an. «Da es diese LANs selten gibt, zumindest für Brawl Stars, sind die Momente umso wertvoller», schwärmt Christopher Thwaites. Angesprochen auf die vielen Klischees, die bei E-Sportlern in der Luft schweben, hat er eine eindeutige Meinung: «Viele denken immer noch, dass E-Sportler keine Athleten sind. Jedoch ist das gar nicht der Fall. Um Höchstleistungen zu erzielen, muss man mental und körperlich fit sein. Es gibt selten eine Limite, die man erreichen kann. Es gibt so viele Bereiche, die man trainieren muss, sei das die Reaktionsgeschwindigkeit, Teamkommunikation und viele weitere Aspekte im taktischen Bereich.» Auch seien E-Sportler nicht immer Einzelgänger oder einsam. Viele hätten daneben ein Privatleben und verbringen nicht nur offline sondern auch online Zeit mit Freunden.
Von Manuela Müller
Der 22-jährige Christopher Thwaites aus Sennwald nimmt mit seinem Team im Echtzeit-Strategiespiel «Brawl Stars» an nationalen und internationalen Offline- und Online-Turnieren teil. Wir vom Rheintaler Bote haben bei ihm nachgefragt, wie er zum E-Sport kam und welche Klischees über E-Sportler er am meisten hasst.
Sennwald Der gelernte Elektroniker, der mittlerweile als PCB Design Engineer arbeitet, spielt bei der E-Sport-Organisation «mYinsanity» mit. «Momentan visieren wir als Team nur noch die lokalen Turniere an, da es für die internationalen Events viel mehr Zeit benötigt. Sei das am Turnier selbst oder bei den Trainings», erklärt er. Momentan machen sie als Team pro Woche mindestens zwei «Scrims». Pro «Scrim» (Training zwischen E-Sportlern) benötigt es zwischen einer und zwei Stunden.
Als Christopher 2008 mit dem Gamen beginnt, war bei ihm zuhause aber ein striktes Gaming-Verbot angesagt. Damals machte er die ersten Erfahrungen mit dem Massen-Mehrspieler-Onlinespiel Wizard101. Das spielt er aber nur während den Ferien, die er bei seinem Vater verbringt. «Mit dem E-Sport habe ich 2019 begonnen, als ich 18 oder 19 Jahre alt war und mehr Freiheit fürs Gaming herrschte - wobei es immer noch nicht wirklich akzeptiert war», erinnert sich Christopher. So richtig fing es beim jungen Elektroniker an, als er im dritten Lehrjahr mit Schulkollegen in der Pause zu spielen anfing. Er sei ziemlich wettbewerbslustig und wollte somit immer der Beste sein. Zuerst in der Klasse, dann im Club (damals mit 100 Mitgliedern) und anschliessend auch in der Schweiz: «Als ich bei meiner alten Organisation OKA Gaming Vollgas gegeben habe, waren das eins bis zwei ‘Scrims’ pro Tag unter der Woche.» Zu dieser Zeit arbeitete Christopher von 9 bis 18 Uhr und trainierte anschliessend zuhause noch von 19 bis 24 Uhr: «Das ist meiner Meinung nach auch nötig, wenn man sich zu den besten der Welt zählen möchte.»
Die liebsten Anlässe für den begeisterten E-Sportler sind LAN-Partys (offline (vor Ort) Events): «Man trifft Leute die man vom Game kennengelernt hat (teilweise zum ersten Mal) und verbringt Zeit miteinander, auch mal abgesehen vom Gaming.» Das Gefühl auf der Bühne zu sein und ein wichtiges Spiel zu gewinnen sei unbeschreiblich. Es herrsche eine enorme Stimmung und man feuere sich im Team gegen-seitig an. «Da es diese LANs selten gibt, zumindest für Brawl Stars, sind die Momente umso wertvoller», schwärmt Christopher Thwaites. Angesprochen auf die vielen Klischees, die bei E-Sportlern in der Luft schweben, hat er eine eindeutige Meinung: «Viele denken immer noch, dass E-Sportler keine Athleten sind. Jedoch ist das gar nicht der Fall. Um Höchstleistungen zu erzielen, muss man mental und körperlich fit sein. Es gibt selten eine Limite, die man erreichen kann. Es gibt so viele Bereiche, die man trainieren muss, sei das die Reaktionsgeschwindigkeit, Teamkommunikation und viele weitere Aspekte im taktischen Bereich.» Auch seien E-Sportler nicht immer Einzelgänger oder einsam. Viele hätten daneben ein Privatleben und verbringen nicht nur offline sondern auch online Zeit mit Freunden.
Von Manuela Müller
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