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Samstag, 4. Februar 2023
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Bis 1973 war der Schweizer Franken, wie alle wichtigen Währungen auch, an den Dollar gebunden, und zwar über das sogenannte Bretton- Woods-System. Mit Milliarden musste der Franken zu diesem Zweck gestützt werden.
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Ich bin manchmal ein sehr einfaches Gemüt. Wenn irgendwo «Sex» draufsteht, klicke ich drauf. So wie neulich, als mir ein Newsportal eine Pushnachricht beschert, in der die Rede von einem neuen Schweizer Film ist, in dem so viel Sex zu sehen.. weiterlesen
Am kommenden Freitag, 4. November ist es so weit: Der Rheintaler Künstler Willi Keller wird mit dem «Goldiga Törgge» der Rheintaler Kulturstiftung für seine Arbeit ausgezeichnet. Der Marbacher freut sich sehr über den Preis, hätte aber nie damit gerechnet.
Marbach Die Rheintaler Kulturstiftung hat entschieden: Der Künstler Willi Keller erhält den «Goldiga Törgge» 2022. Der 78-jährige Künstler wurde in Schaffhausen geboren. Sein Grossvater, der die Kunstfachschule in München besuchte, erkannte sein künstlerisches Talent bereits in jungen Jahren. Willi Keller besuchte die Kunstgewerbeschule in Zürich und bildete sich anschliessend zum Psychiatriepfleger aus. Bevor er sich mit seiner Kunst selbstständig machte, arbeitete er neun Jahre in der Psychiatrie.
Willi Keller hatte schon immer das Gestalterische in sich drin. Früher widmete er sich häufiger der Fotografie. Daraus entstand unter anderem das Buch «Eingeschlossen», in dem er den Alltag in der Psychiatrie dokumentierte. Das Buch diente als Grundlage für die Fotoausstellung «Durch die Linse», die im Museum im Lagerhaus St. Gallen und bis vor Kurzem im Historischen Museum Olten gezeigt wurde.
Seine erste Ausstellung hatte der selbstständige Künstler im Jahr 1972 in Zürich. Zahlreiche Weitere folgten. Bis in die 80er Jahre schuf Willi Keller vor allem Zeichnungen und Druckgrafiken. Im Jahr 1982 zog er von Zürich nach Marbach. Er baute sein Haus um und malte künftig in Öl. Mit den Jahren entwickelte er seine aufwendige Lasurtechnik. Insgesamt malte der Künstler bis anhin um die 250 Bilder. «Ich arbeite an jedem einzelnen Bild etwa vier bis sechs Wochen», erklärt der Künstler.
Wenn Willi Keller mit einem neuen Bild anfängt, weiss er selbst noch nicht, was genau dann schlussendlich auf die Leinwand kommt. «Ich starte mit einer leeren Leinwand und einem groben Pinsel. Ich mache keine Skizzen. Das Bild kommt praktisch automatisch aus mir heraus. Deshalb gibt es von mir auch kein Bild doppelt, und ich male auch kein Motiv nach Wunsch. Die Bilder entstehen zwar aus mir heraus, ich kann aber anfänglich nicht sagen, in welche Richtung es geht.», erläutert Willi Keller. Deshalb ist jedes seiner Kunstwerke einzigartig.
Willi Kellers Kunst, zu der im Frühling das Buch «Fünfzig Jahre freies Kunstschaffen» publiziert wurde, ist über die Landesgrenzen hinweg bekannt. «Im Rheintal jedoch, kennen mich nicht allzu viele Leute. Deshalb freue ich mich sehr über den Preis, den ich von der Rheintaler Kulturstiftung bekomme», sagt der Künstler. Die Ankündigung der Preisverleihung löste aber auch etwas in der Bevölkerung aus. Dadurch werden Willi Kellers Werke auch im Rheintal noch mehr Aufmerksamkeit und Anerkennung geschenkt.
Die Preisverleihung findet am kommenden Freitag, 4. November um 18 Uhr im Kinotheater Madlen statt.
Von Manuela Müller
Am kommenden Freitag, 4. November ist es so weit: Der Rheintaler Künstler Willi Keller wird mit dem «Goldiga Törgge» der Rheintaler Kulturstiftung für seine Arbeit ausgezeichnet. Der Marbacher freut sich sehr über den Preis, hätte aber nie damit gerechnet.
Marbach Die Rheintaler Kulturstiftung hat entschieden: Der Künstler Willi Keller erhält den «Goldiga Törgge» 2022. Der 78-jährige Künstler wurde in Schaffhausen geboren. Sein Grossvater, der die Kunstfachschule in München besuchte, erkannte sein künstlerisches Talent bereits in jungen Jahren. Willi Keller besuchte die Kunstgewerbeschule in Zürich und bildete sich anschliessend zum Psychiatriepfleger aus. Bevor er sich mit seiner Kunst selbstständig machte, arbeitete er neun Jahre in der Psychiatrie.
Willi Keller hatte schon immer das Gestalterische in sich drin. Früher widmete er sich häufiger der Fotografie. Daraus entstand unter anderem das Buch «Eingeschlossen», in dem er den Alltag in der Psychiatrie dokumentierte. Das Buch diente als Grundlage für die Fotoausstellung «Durch die Linse», die im Museum im Lagerhaus St. Gallen und bis vor Kurzem im Historischen Museum Olten gezeigt wurde.
Seine erste Ausstellung hatte der selbstständige Künstler im Jahr 1972 in Zürich. Zahlreiche Weitere folgten. Bis in die 80er Jahre schuf Willi Keller vor allem Zeichnungen und Druckgrafiken. Im Jahr 1982 zog er von Zürich nach Marbach. Er baute sein Haus um und malte künftig in Öl. Mit den Jahren entwickelte er seine aufwendige Lasurtechnik. Insgesamt malte der Künstler bis anhin um die 250 Bilder. «Ich arbeite an jedem einzelnen Bild etwa vier bis sechs Wochen», erklärt der Künstler.
Wenn Willi Keller mit einem neuen Bild anfängt, weiss er selbst noch nicht, was genau dann schlussendlich auf die Leinwand kommt. «Ich starte mit einer leeren Leinwand und einem groben Pinsel. Ich mache keine Skizzen. Das Bild kommt praktisch automatisch aus mir heraus. Deshalb gibt es von mir auch kein Bild doppelt, und ich male auch kein Motiv nach Wunsch. Die Bilder entstehen zwar aus mir heraus, ich kann aber anfänglich nicht sagen, in welche Richtung es geht.», erläutert Willi Keller. Deshalb ist jedes seiner Kunstwerke einzigartig.
Willi Kellers Kunst, zu der im Frühling das Buch «Fünfzig Jahre freies Kunstschaffen» publiziert wurde, ist über die Landesgrenzen hinweg bekannt. «Im Rheintal jedoch, kennen mich nicht allzu viele Leute. Deshalb freue ich mich sehr über den Preis, den ich von der Rheintaler Kulturstiftung bekomme», sagt der Künstler. Die Ankündigung der Preisverleihung löste aber auch etwas in der Bevölkerung aus. Dadurch werden Willi Kellers Werke auch im Rheintal noch mehr Aufmerksamkeit und Anerkennung geschenkt.
Die Preisverleihung findet am kommenden Freitag, 4. November um 18 Uhr im Kinotheater Madlen statt.
Von Manuela Müller
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