Die Hausbäckerei des Rheinparks
stellte am Samstag einen neuen Weltrekord auf
Am Sonntag, 18. August findet die 30. Ausgabe des Rhyathlon – dem einzigen Triathlon im Rheintal – statt. OK-Präsident Alexander Schawalder gab der Redaktion des Rheintaler Bote einen Einblick in die Planung und verriet, wieso der Rhyathlon auch dieses Jahr ein voller Erfolg werden wird.
Balgach Mit über 450 Anmeldungen bis Ende letzter Woche könnte es der Fall sein, dass in der Jubi-läumsausgabe des Rhyathlon ein neuer Teilnehmerrrekord aufgestellt wird. «Im letzten Jahr hatten wir bis zu diesem Zeitpunkt 100 Anmeldungen weniger. Es freut uns natürlich sehr, dass so viele am diesjährigen Rhyathlon teilnehmen möchten. Es sind bereits viele Startplätze vergeben und deshalb könnte es auch sein, dass wir die Anmeldung in den letzten Tagen vor dem Anlass sogar schliessen müssen», so OK-Präsident Alexander Schawalder.
Im Jahr 1992 fand die erste Ausgabe des Rheintaler Triathlons statt. Seit damals hat sich vieles am Konzept des Rhyathlons verändert, wie Alexander Schawalder erklärt: «Anfangs schwamm man noch am Freitagabend. Gerannt und Fahrrad gefahren wurde dann am Samstag. Auch die Austragungsorte haben sich seither verändert. Heute schwimmen die Teilnehmer im Baggersee Kriessern durch offenes Gewässer, früher schwamm man durch das Becken der Badi Widnau.» Das Schwimmen im offenen Gewässer sei laut dem OK-Präsidenten eine andere Herausforderung, jedoch sei der Baggersee am Veranstaltungstag der am besten gesicherte See überhaupt. «Am Starttag sind selbst am See bereits 20 Leute der SLRG Mittelrheintal und des Tauchclubs am Baggersee im Einsatz. Ich nehme an den verschiedensten Triathlons der Welt teil und nicht mal am Ironman hat es so viele Leute im Einsatz», betont der 62-Jährige.
Am 18. August werden erst 500 Meter geschwommen, dann 23 Kilometer mit dem Rad gefahren und schlussendlich 6 Kilometer gelaufen, bis man zum Zieleinlauf auf der Sportanlage Riet in Balgach kommt. Je nach Teilnehmerkategorie werden die Strecken dementsprechend verkürzt. Wie beispielsweise beim Kids-Triathlon: Dort werden 25 Meter geschwommen und die Kids bringen kurze Rad- und Laufstrecken hinter sich.
Der Rhyathlon soll für alle Altersklassen ab 4 Jahren bis zu ü70 etwas bieten. «Bei uns kann jede und jeder mitmachen. Wir bieten verschiedene Kategorien für Einzelteilnehmer und Staffetten an, sodass für jeden etwas dabei ist. Bei uns am Rhyathlon ist jeder willkommen, ob klein oder gross, ob mit Rennvelo, Mountainbike oder Chörblivelo. Hauptsache man macht mit und hat Spass», so der OK-Präsident voller Vorfreude. Teilnehmer, die noch nicht 17 Jahre alt sind, dürfen kostenlos am Rheintaler Triathlon teilnehmen. «Ich würde mal behaupten, die Teilnahme an unserem Rhyathlon lohnt sich mehr als an jedem anderen Triathlon. Die Teilnahme kostet 50 Franken pro Person. Alle Teilnehmer erhalten dafür einen Rucksack, der alleine schon 60 Franken Wert hat. Dank unseren Sponsoren ist es uns möglich, den Teilnehmern einen der günstigsten Triathlons anzubieten», so Alexander Schawalder stolz.
«Viele Rheintaler Triathleten, die mittlerweile überall auf der Welt unterwegs sind, haben den Rhyathlon bereits absolviert. Darunter sind Teilnehmer wie Daria Grob aus Lüchingen oder Michael Ziegler aus Balgach. Was uns auch sehr freut, ist, dass die Balgacher Gemeindepräsidentin am Start ist. Ihr Mann hilft uns bei den ‘Chrampfis’ mit. Zudem starten bei den Staffetten fünf Teams der Kapo und drei Teams der Grenzwacht, wir sind also sehr gut geschützt», scherzt Alexander Schawalder. Er selbst startet am Rhyathlon zusammen mit seiner Tochter und seinem Sohn bei der Familienstaffette: «Meine Tochter schwimmt, ich fahre mit dem Rad und mein Sohn macht den Schluss auf der Rennstrecke. Früher bin ich selbst am Rhyathlon gestartet, jedoch ist das jetzt als OK-Präsident nicht mehr möglich. Ich heisse nämlich alle sehr gern im Ziel persönlich willkommen.» Alexander Schawalder ist bereits das 28. Mal am Rhyathlon mit dabei und ist seit bald 10 Jahren OK-Präsident.
Der Rhyathlon ist nicht nur für die Teilnehmer ein Highlight, sondern auch für die Zuschauerinnen und Zuschauer, die die Triathleten lautstark anfeuern. «Es lohnt sich, bei uns vorbeizukommen und den Spitzenathleten bei diesem speziellen Anlass zuzuschauen. Wir haben zudem eine riesige Festwirtschaft, die die Wünsche der Zuschauer erfüllt», betont der OK-Präsident. Es sei umso schöner, wenn die Sportlerinnen und Sportler auf Unterstützung zählen können und alle gesund und zufrieden im Ziel ankommen: «Egal, wie lange die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die Strecke haben, das Mitmachen zählt.»
Von Manuela Müller
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