Aurelia Keel und Claudia Peter
betreiben ab dem 26. November das Adventskafi "Stock".
Christoph Blocher
Nach dem Fall der Mauer zwischen Ost und West und dem Ende des kalten Krieges beteuerten die sogenannt führenden Leute 1989, es werde keinen Krieg mehr geben. Und unsere tonangebenden Politiker haben diese Prognosen geglaubt. Und was sehen wir heute? Der Krieg ist nach Europa zurückgekehrt, was normale Menschen vorausgesehen hatten.
Der Nahe Osten erlebt eine unvorstellbare Rückkehr der Brutalität – wie gehabt! Diese naheliegende Möglichkeit der Hamas wollte niemand sehen – nicht einmal die israelische Regierung hat einen solchen Terroranschlag erwartet.
Die USA glauben, heute gleichzeitig auf mehreren Fronten Kriege anzetteln und führen zu können, ohne eigene Soldaten opfern zu müssen. Wie steht es eigentlich mit der Überlegenheit der amerikanischen Armee? Wie war das Ende des Korea-, des Vietnam- und des Afghanistan-Krieges?
Die Kriegsparteien kommen mir vor wie streitende kleine Kinder. Wenn eines auf das andere losschlägt und der Vater tadelnd eingreift, bekommt er sofort zu hören: «Der andere hat angefangen!» Und unverzüglich tönt es zurück: «Nein, Du hast angefangen!» Meine Antwort als Vater lautete jeweils: «Und Du hast nicht aufgehört.» Wo ist heute dieser weise Vater? Die Schweiz könnte es sein, wenn sie noch neutral wäre und sich nicht dem EU-Sanktionsregime unterworfen hätte.
Schauen wir aber in die EU, schon nur auf ihr wichtigstes Land: In Deutschland – dem Zahlmeister der EU – hat sich der Schuldenberg seit 1980 von 240 Milliarden Euro auf 2500 Milliarden mehr als verzehnfacht. Deutschland zahlt nicht nur viel an die EU, diese hat auch noch eine Schuld von 1000 Milliarden Euro. Wann «chlöpft» es hier?
Und in ein solches Gebilde wollen der Bundesrat, die Mehrheit des Parlamentes und auch die Wirtschaftsverbände die Schweiz treiben? Das ist nicht nur gesponnen, sondern idiotisch!
E gfreuti Wuche
Christoph Blocher
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