Alessandro Pippia
hatte das vermutlich letzte Autogramm von Bob Marley bei sich
Die Tauchgruppe Widnau freut sich auch dieses Jahr auf viele ZuschauerInnen bei ihrem traditionellen Neujahrsschwimmen auf dem Rhein. z.V.g.
Bereits zum 43 Mal führt die Tauchgruppe Widnau am Sonntag, 2. Januar, das Neujahrsschwimmen durch. Zusammen mit der «Neptun-Air» sind die Mitglieder an diesem Tag wieder im Rhein anzutreffen. Eine Tradition, die auch für die ZuschauerInnen viel Action bietet.
Region Region Wenn die hartgesottenen Mitglieder der Tauchgruppe Widnau (TGW) sich in den eiskalten Rhein begeben und mit ihrem aufblasbaren Maskottchen, der «Neptun-Air», im Rhein treiben lassen und allen Schaulustigen «a guets Neus» zurufen, ist es wieder soweit: das traditionelle Neujahrsschwimmen steht an. Nach einem coronabedingten Ausfall im letzten Jahr, können sich die Schaulustigen auf den 43. Auftritt der Tauchgruppe Widnau am Samstag, 2. Januar, freuen.
Was ursprünglich als Härtetest gedacht war, ist mittlerweile zu einem geselligen Anlass für das ganze Rheintal geworden. Wie Joel Rhenisch von der Tauchgruppe Widnau sagt: «Die Taucher waren früher mit einem Neopren-Nassanzug im fliessenden kalten Gewässer für zwei Stunden unterwegs, was ziemlich anstrengend ist. Schlottern garantiert», erzählt er und fährt fort: «Mittlerweile tauchen fast alle mit einem Trockenanzug auf. Aus dem Neujahrsschwimmen ist ein sehr geselliger Anlass entstanden, mit dem die TGWler untereinander, aber auch für die uns entlang der Strecke zahlreich zuschauende Bevölkerung, das neue Jahr begrüssen.»
Die Taucher starten um 14 Uhr mit dem Einwassern der «Neptun Air» bei der Zollbrücke in Kriessern und schwimmen dann bis nach Widnau zur Habsburg. Um 15 Uhr machen sie bei der Rheinbrücke in Diepoldsau einen kurzen Halt. «Die Schaulustigen können die Taucher von der Brücke her beobachten und sich beim Zwischenstopp kurz mit den Tauchern unterhalten. Während der Flussfahrt wünschen wir den Leuten auf dem Damm laut ‘a guats Neus’ und warten gespannt auf das Echo», sagt Rhenisch. Eine bunte Überraschung haben die Taucher jeweils auch in petto, wie er verrät: «Es gibt ein kleines Feuerwerk auf dem Wasser, als Nachtrag zu Silvester.» Cassandra Wüst
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