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stellte am Samstag einen neuen Weltrekord auf
Seit dem 1. März 2023 hat Eichberg einen neuen Gemeindepräsidenten. Wir vom Rheintaler Bote haben bei Dominic Stoop nachgefragt, wie es sich anfühlt, Präsident der Gemeinde zu sein, in der er aufgewachsen ist, und was ihn an Eichberg besonders stolz macht.
Eichberg Seit Anfang März 2023 hat Eichberg einen neuen Gemeindepräsidenten. Dominic Stoop, der vorher 16 Jahre lang als Leiter der Abteilung Hochbau/Planverfahren in Oberriet tätig war, kehrt in seinen einstigen Lehrbetrieb, dem Eichberger Gemeindehaus, zurück. Das Gefühl sei aber immernoch ein wenig surreal, denn er habe in seiner Lehrzeit auch immer wieder mal das Büro seines Vorgesetzten, dem Gemeindepräsidenten, in dem er mittlerweile selbst sitzt, aufgesucht.
«Die Arbeit in Oberriet gefiel mir sehr gut. Als Eichberg dann einen Nachfolger für das Amt des Gemeindepräsidenten gesucht haben, haben mich meine Kollegen immer wieder gefragt, ob ich mich nicht als Gemeindepräsident aufstellen lassen will», erinnert sich Dominic Stoop. Der 36-Jährige hatte das Glück, dass zudem auch eine Stelle in der Bauverwaltung frei wurde. «So konnte ich meine bisherige Berufung mit dem Gemeindepräsidenten kombinieren, indem ich 60 Prozent als Gemeindepräsident arbeite und die restlichen 40 Prozent in der Bauverwaltung Eichberg», erklärt er.
Zu seinen neuen Herausforderungen zählt der Gemeindepräsident unter anderem die Arbeiten im sozialen Bereich, den Finanzen und der Personalführung: «In Oberriet durfte ich drei Mitarbeiter führen. Mittlerweile sind es 13. Mir ist es wichtig, eine gute Zusammenarbeit innerhalb der Gemeinde zu haben.» Auch die Arbeit Hand in Hand mit den anderen Gemeinden des Rheintals liegt dem 36-Jährigen am Herzen. «Das Aussergewöhnlichste, was ich in meiner bisherigen Amtszeit machen durfte, war das Leiten der Bürgerversammlung. Denn nach gerade mal einem Monat ist es schon eine Herausforderung und auch ein Anspruch an mich selbst, den Einwohnerinnen und Einwohnern von Eichberg über die Projekte richtig Auskunft geben zu können», so Dominic Stoop.
Das Dorf Eichberg zählt 1'547 Einwohnerinnen und Einwohner und hat ein ausgeprägtes Vereinsleben. «Wir haben hier in der Gemeinde beispielsweise einen Turnverein, einen Musikverein, einen Kulturverein einen Gemischten Chor oder eine Guggenmusik. Somit wird jede Musik- oder Turnerunterhaltung jeweils zu einem kleinen Dorffest. Der Zusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung der Vereine und auch vereinsintern sind riesig, was mich als Gemeindepräsidenten natürlich sehr stolz macht», schwärmt Dominic Stoop, der selbst auch in zwei Vereinen aktiv ist. Auch die Restaurants, KMU und «Lädeli» seien für den einzigartigen Charakter des Dorfes sehr entscheidend.
«Es wurden schon viele Projekte gestartet, die wir weiterhin verfolgen werden. Wie zum Beispiel die Sanierung des Gemeindehauses oder die Zonenplanung. Die geplanten oder bereits in der Umsetzung gestarteten Projekte werden mich jetzt in der Anfangszeit sicher noch eine Zeit lang begleiten. Danach kann ich mich dann an eigene Projekte wagen», erklärt der Eichberger. Seinen Fokus legt er dabei bewusst auf die Bevölkerung, denn er will pragmatisch, neutral und nach gesundem Menschenverstand für das Dorf und die Leute Entscheidungen treffen.
Ab dem Sommer 2023 wird auf der Gemeinde Eichberg noch ein/e Lernende/r Kauffrau/Kaufmann in der Branche öffentliche Verwaltung gesucht. Die Bewerbung kann direkt an die Gemeindeverwaltung Eichberg geschickt werden.
Von Manuela Müller
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